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Hamburger Maler
Peter Düllberg
 
 
 
 
 
Peter Düllberg, 1911 in München geboren, litt tatsächlich an Diabetes. Bedingt durch ständig wechselnde Anstellungen seines Vaters wuchs er in vielen Städten Deutschlands auf, lebte nach diversen Studien und Ausbildungen seit 1930 in Hamburg, wurde jedoch kein Mitglied
der »Sezession«. 1941 erhielt er Ausstellungsverbot, durfte aber
- im Gegensatz zu vielen seiner Maler-Kollegen - weiter arbeiten.
 
Bei der Bombardierung Hamburgs 1943 wurden die meisten seiner Bilder zerstört, er floh nach Süddeutschland, arbeitete zunächst als Übersetzer und nahm erst 1953 die Malerei wieder auf; infolge seiner schweren Krankheit jedoch äußerst reduziert. 1976 starb er in Stuttgart.
Am 22. November lernt Beckett Peter Dülberg während einer Ausstellungseröffnung in Gurlitts Kunstkabinett noch persönlich kennen, und nimmt enttäuscht zur Kenntnis, dass nicht einmal der Sohn weiß, wo das Abendmahl-Bild seines Vaters abgeblieben war.

 

 
 
 
 
Selbstbildnis II, 1938/39