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Mittwoch, 7. Oktober 1936
 
 
Altona. Klopstocks Grab. Pension Hoppe.
 
 
Zu Fuß vor die Tore der Stadt, zum Grab des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) an der Christians-Kirche. Rätselhafter Weise notiert sich Beckett die Inschrift auf dem Stein von Victor Ludwig Klopstock, dem Bruder des Dichters, Handelskaufmann und Herausgeber zweier Hamburger Zeitungen.
Gegen Abend Umzug in die Pension Hoppe, Schlüterstasse 44* per Taxi par Taxi.
 

Took Ringstrassenbahn to Millerntor & walked from there down to Fischmarkt (just on border between Altona & St. Pauli), then along Palmaille... to Klopstocks above. Then lunch in Altona Hbf.

Conversation after meal with one Martion, der Kaufmann lernt u. so ausseht... Explains all about »Leica camera Vergrösserungsapparat« & Gott weiss was sonst... Opines would be far better for me if I got living with a Lehrer oder Pfarrer auf dem Lande...

 
Kurt Hoppe
Herr Hoppe,
Pensionswirt, (später)
Peter Martion
Franz Peter Martion mit kleinem Bruder
*Vom 7.10. bis zu seiner Abreise wohnt Beckett in der Pension Hoppe, Schlüterstraße 44 (Damals jüdisches Viertel). Das Haus wurde bei der Bombardierung Hamburgs im Sommer 1943 völlig zerstört.
Einer der im Tagebuch oft erwähnten Mitbewohner in der Pension Hoppe ist Franz Peter Martion, geboren 1912.
Er lernte Kaufmann in Hamburg und war leidenschaftlicher Hobbyfotograf.
Bahnhof Altona
Bahnhof Altona
Palmaille
Palmaille
Fischmarkt Altona
Alter Fischmarkt
Klopstocks Grab   Klopstocks Grab
Klopstocks Grab