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Hamburger Maler
Eduard Bargheer
 
 
 
 
 
Eduard Bargheer wurde 1901 auf Finkenwerder geboren und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Italien. Schon 1939 erwarb er ein Haus in Forio auf Ischia. Zunächst besuchte er die Kunstschule Gerda Koppel in Hamburg, war Schüler von Ahlers-Hestermann und Harry Reuss-Löwenstein, Ende der zwanziger Jahre bezog er eine Kate auf dem Ness in Finkenwerder (die wegen der Erweiterung der Flugwerft 1939 abgerissen wurde), Mitte der Dreißiger ein Fischerhaus am Elbhang in Blankenese. Mehrere Stipendien erlaubten ihm
Auslandsaufenthalte und Reisen, die er
 
1940 übersiedelte Bargheer mit Genehmigung des Wehrmeldeamts nach Ischia, Nach dem Krieg folgen mehrere Lehrtätigkeiten in Hamburg, Rom und Berlin. Sein Hauptwohnsitz jedoch blieb Forio, wo er Künstler und Intellektuelle um sich scharte. Die letzten Lebensjahre vergingen in seinem Haus Rutsch 2, am Elbhang in Blankenese, wo er eine Stiftung für junge Künstler ins Leben rief. Hier verstarb Eduard Bargheer 1979.
 
 
Warten auf Godot - Aufführungen in Forio/Ischia
 
zum Teil mit seiner Mentorin und Förderin Gretchen Wohlwill unternahm. Überhaupt scheint es Bargheer in den Jahren der Weltwirtschaftskrise besser gegangen zu sein als vielen seiner Hamburger Malerkollegen.Auf ein angebotenes
Atelier im Ohlendorffhaus verzichtete er, hielt sich stattdessen 1932/1933 zu Studien in Paris auf und bezog später das geräumigere Atelier am Jungfernstieg. 1929 wurde er Mitglied der »Hamburgischen Sezession«, war bekannt mit dem Bürgermeister Krogmann und unterhielt gute Verbindungen zu dem damaligen Leiter der Hamburger Kunsthalle, Wilhelm von Kleinschmit-Lengefeld. Dennoch klagte er (auch Beckett gegenüber) über Schwierigkeiten mit Behörden, Kontrollen und Bedrohungen, denen er und seine Bilder ausgesetzt waren - in der Aktion »Entartete Kunst« wurden dann tatsächlich etliche beschlagnahmt.
 

Bargheer
Konstruktion einer Figur am Fenster 1935
Landgewinnung 1936
Selbstportrait